Alle Infos zu den diesjährigen Ausschüttungen des Standortfonds Österreich

Thomas Niss
Gründer und CEO
Updates
20.12.2024
12.20.2024
3 Minuten

Wie schon letztes Jahr erfolgte im Rahmen der diesjährigen Ausschüttung lediglich die Abfuhr der gesetzlichen Mindestkapitalertragsteuer. Diese betrug für den Standortfonds Österreich (SFA) 0,1841 Euro je Anteil (0,1 % des Fondspreises) und für den Standortfonds Deutschland (SFD) 0,3463 Euro je Anteil (0,2 % des Fondspreises). Die Fondspreise haben sich daher durch die Ausschüttung und die damit im Zusammenhang stehende Abfuhr der Mindestkapitalertragsteuer (Mindest-KESt) kaum verändert. Der Sunrise Dividends and Interest Fonds (SDI) wurde erst am 8. Oktober dieses Jahres neu gegründet, sodass für ihn die erste Ausschüttung erst im nächsten Jahr erfolgen wird. Wie angekündigt, wird der SDI, anders als unsere Standortfonds, die gesamten ordentlichen und jedenfalls auch die verpflichtend zu versteuernden außerordentlichen Erträge ausschütten.
(Die Details dazu würden hier den Rahmen sprengen. Aber, Spoiler: Erklärungen zu den Details der Fondsbesteuerung werdet ihr bald hier finden :-))

Die im Verhältnis etwas geringere Mindest-KESt des SFA gegenüber dem SFD beruht vor allem auf höheren realisierten Kapitalverlusten durch den Verkauf von Unternehmen mit hohen Wertverlusten (Varta, Atos, ams-Osram) vor Ende des Fondsjahres (die Buchhaltung unserer Fonds läuft vom 1. Oktober bis 30. September). Dadurch wurden die steuerbaren Gewinne sehr effektiv reduziert. Der SFA hielt höhere Anteile an den oben genannten Unternehmen. Absolut waren die Anteile in beiden Fonds gering, sodass die Auswirkungen auf die Fondsperformance ebenfalls gering waren.

Gleichzeitig erfolgte mit der Ausschüttung eine Erhöhung Eurer „durchschnittlichen steuerlichen Anschaffungskosten“ von rund 1,5 Euro je Anteil. Kurz zur Erklärung: Wenn ihr Anteile verkauft, wird vom Verkaufspreis euer durchschnittlicher Kaufpreis abgezogen. Von diesem Gewinn wird dann die Steuer berechnet. Zeitgleich mit der Ausschüttung wird euer tatsächlicher durchschnittlicher Kaufpreis um einen sogenannten Korrekturfaktor erhöht, der eine Kompensation für bereits gezahlte Steuern darstellt. Je höher der Korrekturfaktor, desto höher die steuerlichen Anschaffungskosten (im Vergleich zu den tatsächlichen Kaufpreisen), desto geringer die Steuer beim Verkauf. Hohe Korrekturfaktoren sind also gut für uns.

Was passiert als Nächstes: Ihr bekommt demnächst die Ausschüttungsanzeige, aus der hervorgehen wird, dass die gesamte Ausschüttung als Mindest-KESt von uns an das Finanzamt abgeführt wird.

Solltet ihr im Laufe des vergangenen Jahres Verluste realisiert haben, die noch nicht im Rahmen des Verlustausgleichs kompensiert wurden (dieser erfolgt automatisch durch uns), dann bekommt ihr in den nächsten Tagen noch Geld von uns. Dann fällt die Steuer nämlich nicht an, sondern wird bis zur Höhe der noch nicht kompensierten Verluste an euch als Verlustausgleich ausbezahlt. Insgesamt sprechen wir hier über 50 Euro. Für alle. Es war ein gutes Jahr :-)

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Die Marke Sunrise wird von der Sunrise Securities GmbH bereitgestellt. Sunrise Securities GmbH übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der enthaltenen Informationen. Investitionen bieten Chancen auf Wertsteigerungen und Erträge, sind jedoch auch mit erheblichen Risiken verbunden. Zu den Chancen zählen potenzielle Kursgewinne und Dividendenausschüttungen. Risiken umfassen Markt-, Kredit- und Liquiditätsrisiken sowie das Risiko des vollständigen Verlusts des investierten Kapitals. Angaben zur früheren Wertentwicklung beziehen sich auf die Nettowertentwicklung nach Abzug aller Kosten und Gebühren.

Die diesen Finanzprodukten zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Du hast noch Fragen zu den diesjährigen Ausschüttungen? Kontaktier uns einfach!

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